In Goethes Gartenhaus in Weimar entstanden berühmte Werke wie die Ballade vom „Erlkönig“ und das Gedicht „An den Mond“. Originale Einrichtungsgegenstände in dem heutigen Museum geben einen Eindruck vom Lebensstil des großen Dichters.
Goethes Gartenhaus in Weimar
Das ehemalige Winzerhaus aus dem 16. Jahrhundert war Goethes erste feste Bleibe in Weimar. Hier lebte und wirkte er, bis er in das größere Haus am Frauenplan umzog. Das Gartenhaus blieb aber in seinem Besitz und wurde von ihm immer wieder aufgesucht.
In dem Gebäude ist heute ein Museum untergebracht. Dieses zeigt Originalmöbel aus dem Besitz des Dichters. So ist sein zusammenbaubares Reisebett zu sehen. Als Teil des Ensembles Klassisches Weimar zählt Goethes Gartenhaus zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Während meines Besuches im Jahr 2005 war ich besonders Goethes Stehpult un dem dazu gehörigen Sitzbocks beeindruckt. Die Form des Bocks hatte nichts mit üblichen Sitzgelegenheiten gemein. Sie erschien mir aber zweckmäßig.
Ein Kuriosum bildet eine Kopie des Gartenhauses. Sie wurde 1999 errichtet, als Weimar für ein Jahr den Titel „Kulturstadt Europas“ trug. Seit 2002 steht diese Nachbildung in einem Park von Bad Sulza. Sie ist dort unter dem Namen Goethe Gartenhaus 2 bekannt.
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