Das Technik Museum Speyer entstand 1991 als Erweiterung des schon länger vorhandenen Technik Museums Sinsheim. Seither zeigen beide in ihren Hallen und auf ihren Freiflächen Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe.
Exponate im Technik Museum Speyer
Zu den bekanntesten Ausstellungstücken zählen das Unterseeboot U9 der Deutschen Bundeswehr und der Prototyp der sowjetisch-russischen Raumfähre Buran. Mit der Antonow An-22 Antei ist das größte in Serie gebaute Flugzeug mit Propellerantrieb vertreten. Weithin sichtbar ist die Boeing 747 Jumbo-Jet, deren begehbarer Flügel eine schöne Aussicht bietet.
Die Sammlung zur Geschichte der Feuerbekämpfung enthält neben deutschen und amerikanischen Feuerwehrfahrzeugen zusätzlich zwei Löschboote und ein Löschflugzeug der Type Canadair CL-215.
Unter den zwanzig Dampflokomotiven sticht die chinesische Lokomotive „Qian Jin“ hervor, die eine Gesamtlänge von 26 m aufweist. Ein Schaustück aus einer anderen Eisenbahnära bildet der auf Magnetkissen schwebende Transrapid 04 des Herstellers Krauss-Maffei.
Die Liller Halle
Ein architektonisches Juwell ist die fünfschiffige Ausstellungshalle, die knapp 8.000 m² überspannt. Diese stammt aus dem Jahre 1913 und stand ursprünglich im nordfranzösischen Lesquin bei Lille. Im Rahmen des 1. Weltkrieges wurde sie nach Speyer verlegt, um dort für die Produktion von militärischen Flugzeugen zu dienen.
Museum im Wilhelmsbau
Eine bunte Welt bieten die Ausstellungsräume im Wilhelmsbau. Neben technischen Stücke wie Motorrädern des Herstellers Münch ist hier ein Kaleidoskop aus Spielzeug, Puppen, Uniformen und Waffen sowie Kleidung und Accescoires zu sehen. Ein eigener Bereich ist selbstspielenden Musikinstrumenten gewidmet.
Während meines Besuchs im August 2003 war ich besonders von der Sammlung der maritimen Fahrzeugen wie den U-Booten fasziniert. Zusätzlich gefiel mir die Möglichkeit, die Innenräume und sogar eine Tragfläche der Großflugzeuge betreten zu können.
Quellen / Weiterführende Links
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