Carnuntum bildete in der Antike ein Verwaltungszentrum in der römischen Provinz Pannonien. Seine Reste erstrecken sich heute auf den Gemeindegebieten von Petronell-Carnuntum und Deutsch-Altenburg in Niederösterreich.
Carnuntum in Niederösterreich
Die heute sichtbaren Reste umfassen eine Zivilstadt, zwei militärische Lager und zwei Amphitheater. Kleinere Fundstücke sind im Museum Carnuntinum auf dem Gemeindegebiet von Deutsch-Altenburg zu sehen.
Die Entfernungen zwischen den einzelnen Fundorten sind etwas weiter voneinander entfernt. Die Erkundung mit einem Fahrrad empfiehlt sich. Etwas abseits liegt das Heidentor, das aber wegen seiner baulichen Eigenart unbedingt besucht werden sollte.
Bemerkenswert ist die Kombination aus freigelegten Ruinen und rekonstruierten Gebäuden. Die Rekonstruktionen sind so groß, dass man sich in ihnen auch längere Zeit aufhalten und die antiken Elemente auf sich wirken lassen kann.
Seit Juli 2021 ist Carnuntum ein Teil des UNESCO-Welterbes. Es erhielt diesen Status als Teil des Donaulimes.
Während meines ersten Besuches im Mai 2002 beeindruckte mich vor allem die Weitläufigkeit der Sehenswürdigkeiten. Seither ist der Archäologiepark vor allem durch die rekonstruierten antiken Gebäude noch sehenswerter geworden.
Quellen / Weiterführende Infos
- Link Offizielle Webseite des Archäologieparks mit Öffnungszeiten
- Link Beschreibung der Zivilstadt auf Wikipedia
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