Das Naturhistorische Museum in Nürnberg hat seine Räume in der Norishalle am Marientorgraben. Dort wo einst die alte Stadtmauer verlief, zeigt heute ein Bauwerk im Stil der 60er-Jahre einen Mix aus naturhistorischen und völkerkundlichen Sammlungen.
Der naturhistorische Bereich des Museums widmet sich den Themen Karst- und Höhlenkunde, der Geologie und der Ökologie. Den Menschen von der Altsteinzeit bis zur Eisenzeit ist ein weiterer Schwerpunkt bei den Darstellungen.
Der völkerkundliche Teil informiert über die Einwohner der Südsee und vorkolumbianische Völker in Costa Rica. Den Menschen in der Sahara bzw. in West- und Zentralafrika sind viele Figurinen gewidmet. Die Gebräuche eines Fischervolks in Sibirien runden das Angebot ab.
Ein außergewöhnlicher Schwerpunkt bei den Ausstellungsthemen ist die jordanische Stadt Petra und das ehemalige Reich der Nabatäer. Das Herzstück der Ausstellung ist die farbenfrohe Rekonstruktion eines Bikliniums (Speisesaal).
Mit Stand Juli 2021 ist das Naturhistorische Museum von Nürnberg ein Standort der Initiative Museo Mundial. Im Sinne dieser Idee zeigt eine Ausstellung interaktive Installationen über globale Herausforderungen.
Eine Außenstelle des Museums bilden die Freilandanlagen in der mittelfränkischen Stadt Stein. Die Terrarien sind hier in freier Natur aufgestellt. Vom Kellergeschoss des Aquariums beobachten die Besucher durch eine Glasscheibe die Fische eines Teiches.
Im Juni 2001 besuchte ich das Naturhistorische Museum in Nürnberg. Bei meinem Besuch war ich besonders von den Darstellungen über die Tuareg und den Nabatäern beeindruckt.
Stand: Juli 2021
Quellen / Weiterführende Links
- Link Offizielle Webseite des Museums mit Öffnungszeiten
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