Das Deutsche Zollmuseum in Hamburg erstreckt sich am Rande der Speicherstadt. Sein Platz ist historisch klug gewählt. Direkt vor seinem Eingang fließt der Zollkanal, der einst die zollfreien Waren von der Stadt Hamburg trennte.
Deutsches Zollmuseum in Hamburg
Das Museum befindet sich im ehemaligen Zollgebäude Kornhäuserbrücke an der gleichnamigen Brücke und grenzt damit an den alten Zollkanal. Ein besonders großes Exponat weist Besuchern den Weg: Vor dem Eingang ankert der Zollkreuzer „Oldenburg“.
Die Dauerausstellung
Die Ausstellung im Obergeschoss erzählt über die Geschichte des Zolls von den Anfängen in der Römerzeit bis heute. Die Exponate entführen in der Zeit des deutschen Zollvereins, dem Kaiserreich und dem geteilten Deutschland.
Die Räume im Erdgeschoss beschreiben die Zollaufgaben der Gegenwart. Themen wie Artenschutz und Drogenhandel münden in den wohl spannendsten Teil des Museums. Dieser zeigt außergewöhnliche Schmuggelverstecke und beschlagnahmte Gegenstände.
Während meines Besuchs im Dezember 2006 war ich besonders darüber erstaunt, welche große Rolle der Schmuggel von Spitze einst spielte. So zeigte mir das Museum jene Musterbücher, mit dem die Zollstationen den Wert des Stoffs einschätzten.
Quellen / Weiterführende Links
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