Die Burgruine Frauenburg in der Marktgemeinde Unzmarkt-Frauenburg gilt als die Lieblingsburg des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein. Die Ruine mit Wurzeln im 13. Jahrhundert ist heute frei besichtigbar.
Ulrich von Liechtenstein auf der Frauenburg
Ulrich von Liechtenstein ließ den hölzernen Vorgängerbau durch einen gemauerten Wohnturm ersetzen. Während seiner Zeit auf der Burg schrieb er den Epos Frauendienst (Vrouwen dienest).
Weitere Geschichte der Frauenburg
Die nachfolgenden Besitzer veränderten die Burg mehrmals. So wurde die romanische Anlage im gotischen Stil erweitert. 1597 weilte der Mathematiker und Astronom Johannes Kepler auf der Burg.
Nach einem Brand und dem Einsturz einer Mauer begannen Restaurierungsarbeiten durch den Steirischen Burgverein. Seither ist die Frauenburg in Unzmarkt frei zugänglich und dient öfters als Veranstaltungsort.
Die Jakobskirche und ein Grabstein
Die gut erhalten Kirche neben den Burgmauern ist dem Heiligen Jakob geweiht. Ein eingemauerter Grabstein wurde ursprünglich dem Minnesänger zugeordnet, gehört aber zum Grab seines gleichnamigen Enkels.
Quellen / Weiterführende Links
- Link Ausführliche Baubeschreibung der Ruine auf burgenseite.com
- Link Beschreibung der Burgruine Frauenburg auf Wikipedia
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