Hoch über der Altstadt von Idrija steht die Burg Gewerkenegg, deren deutscher Name sich bis heute erhalten hat. In ihrem Inneren erzählt sie über den Bergbau in der ehemals zweitgrößten Quecksilberlagerstätte der Welt.
Burg Gewerkenegg in Idrija
Die Burg mit ihrer markanten Lage auf einem Felsen über dem Ort Idrija diente von Anfang an als Verwaltungssitz für die Bergbauanlagen in der Umgebung. Zusätzlich stellte sie die Lagerräume für das abgebaute Quecksilber bereit.
Museum auf Burg Gewerkenegg
Das Museum in den Räumlichkeiten der Burg erzählt über die Geschichte des Ortes und des Quecksilberbergbaus. Besucher erfahren hier etwas über die gesundheitlichen Gefahren, die mit diesem Rohstoff verbunden waren.
In weiterer Schwerpunkt im Museum bildet die Klöppelei. Diese spezielle Handarbeitsform war und ist in Idrija stark verbreitet. Während meines Besuches auf der Burg Gewerkenegg im Oktober 2007 fand ich diesen Teil des Museums besonders interessant gestaltet.
UNESCO-Welterbestätte Idrija
Seit 2012 ist das Museum ein Teil der Welterbestätte „Historische Stätten der Quecksilbergewinnung: Almadén und Idrija“. Weitere Standorte im slowenischen Idrija sind die Verhüttungsanlagen, die Stollen unter der Stadt und die Wasseranlagen zum Betrieb der Pumpen und Holzdrifte.
- Link Beschreibung der Welterbestätte auf Unesco.org [ENG]
- Link Beschreibung der Welterbestätte auf Wikipedia [DEU]