Das Gebäude gegenüber dem Hofgarten in Bonn fällt durch seine Glasfassade auf. Im Inneren reihen sich Rechenmaschinen und historische Computer aneinander. Es handelt sich um das Arithmeum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Arithmeum in Bonn
Bei Arithmeum handelt es sich um ein Kofferwort aus Arithmetik und Museum. Der erste Begriff gibt das Thema der Sammlung vor: Es geht um das Rechnen. Genauer gesagt, um das mechanische Rechnen und die Geschichte des Computers.
Die Sammlungsidee geht auf den Arithmeum-Gründer Professor Dr. Dr. h. c. Bernhard Korte zurück, der sich bereits als Student für Rechenmaschinen interessierte. Die von ihm ins Museum eingebrachte Sammlung ist inzwischen auf 10.000 Stück angewachsen.
Das Museum zeigt darüber hinaus geometrisch-konstruktive Kunst, von dem es inzwischen rund 1.000 Gemälden und 3.000 Grafiken sein eigen nennen darf. Dazwischen lockern Design-Stühle vom Harp Chair bis zum Zig Zag Stoel den Ausstellungsinhalt auf.
Während meines Besuchs im Arithmeum (August 2007) gefiel mir die Möglichkeit, mehrere Rechenmaschinen auszuprobieren. Das gelang trotz Anleitung nicht immer auf Anhieb. Es hob aber meinen Respekt vor der Findigkeit früher Konstrukteure dieser Maschinen.
Quellen / Weiterführende Links
- YouTube Video über eine Rechenmaschine von Timoléon Maurel
- Link Beschreibung des Arithmeums auf Wikipedia
- Link Offizielle Webseite mit Öffnungszeiten
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