Die Salzproduktion in Halle (Saale) basiert auf eine geologische Besonderheit, die in der Fachwelt Hallesche Marktplatzverwerfung genannt wird. Das Halloren- und Salinenmuseum beschreibt, worum es sich dabei handelt.
Das Halloren- und Salinenmuseum in Halle
Das Museum wurde 1967 in den Gebäuden der ehemaligen Königlich-Preußischen Saline zu Halle (Saale) eingerichtet. Es zeigt sowohl die Entwicklung des Salzsiedens in Halle als auch die Geschichte und die Traditionen der Salzwirker, die Halloren.
Schausieden im Museum
Die im Museum integrierten Gebäude zählen zur ältesten Industriearchitektur in Halle. Die Siedeanlagen sind noch immer produktiv. Während des regelmäßigen Schausiedens geben die Halloren Einblicke in die traditionelle Salzproduktion. Wer das so gewonnene Salz in der eigenen Küche anwenden möchte, kann dieses im Museumsshop erwerben.
Die Traditionen der Halloren
Besonders interessant ist die Tracht der Halloren. Die Bedeutung der 18 Knöpfe wird in der Ausstellung erklärt. Das traditionelle Wasserstechen bzw. Fischerstechen unter den Halloren wird in Halle nicht nur im Museum dokumentiert. Dieses Brauchtum ist jährlicher Bestandteil des Halleschen Laternenfests.
Weiterführende Links
Museen > Deutschland > Sachsen-Anhalt > Halle (Saale)