Im September 2008 besuchte ich mit einer Gruppe die Kirche Sv. Volbenk (Sankt Wolfgang) in der kleinen slowenischen Ortschaft Leše oberhalb von Prevalje.
Von der vorangegangenen Kirche Sv. Anton in Ravne ging nun die Fahrt wieder quer durch die slowenische Berglandschaft. Es war nun eindeutig Herbst geworden.
Überall standen kleine Rauchsäulen über den Häusern, die Zeit des Heizens war gekommen. Entsprechend kalt war es dann auch, als wir bei Leše ausstiegen.
Dafür wurden wir durch den Anblick von gleich zwei Kirchen belohnt, die so knapp nebeneinander standen, dass nur eine davon einen Schatten werfen konnte.
Es handelte sich dabei um die Kirchen Sv. Volbenk und Sv. Ana. Einem alten Reiseleitertrick folgend gingen wir zuerst in die Kirche Sv. Volbenk, da diese etwas weniger interessant ausgestattet war.
Die Kirche hatte im Laufe ihrer Geschichte etwas Pech gehabt. So vergaß sich die göttliche Vorsehung vorzusehen und ein Blitz zerstörte den Turm der Kirche.
Seither steht der große Kirchenbau ohne Turm in der Landschaft und wirkte dadurch nicht so vollkommen wie die benachbarte Kirche Sv. Ana.
Auch das Innere war etwas karg ausgeführt. Lediglich eine Ausstellung mit Bildern gab dem Kirchenraum etwas Leben. Eine Besonderheit stellte aber die Unterkirche dar.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man jetzt Unterkirche dazu sagen darf. Denn die Kirche stand auf einem stark geneigten Hang, wodurch unter dem Altarraum Platz für einen weiteren Raum entstanden war.
Aber auch dieser Halbkeller war nicht besonders schön ausgeführt. So klettere ich die Stufen wieder rauf und freute mich auf die benachbarte Kirche Sv. Ana.
Weitere Reisenotizen und Links
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