Im Mai 2008 besuchte ich das Schlüsselmuseum in Graz und lernte Schlüsselsysteme von der Antike bis heute kennen.

Eigentlich hatte ich mir von dem Museum nicht viel erwartet, denn kennt man einen Schlüssel, kennt man alle. Aber die Werbung für die neue afrikanische Abteilung des Museums machte mich neugierig.

Denn vom Gründer des Museums - Herrn Hanns Schell - wusste ich, dass er neben seinem Erfolg als Grazer Geschäftsmann auch ein Weltreisender und erfolgreicher Bergsteiger war. Da hat er sich sicher einiges mitgebracht?

Die Museumsräume waren über drei Stockwerke verteilt und schon im ersten Stock wusste ich, dass wird spannend. Denn in einem weit gestreckten Raum reihten sich nicht Schlüssel an Schlüssel, sondern Truhen an Truhen.

Ganz am Anfang hatte ich die Möglichkeit einzelne Schlüssel vergangener Epochen auszuprobieren. Natürlich probiere ich den römischen Schlüssel als erster.

Beeindruckend fand ich den ägyptischen Schlüssel, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Sichel hatte.

Besonders spannend fand ich die Vexierschlösser. Hier musste man die exakten Handgriffe wissen, die den Zugang zum Schlüsselloch ermöglichen.

Neben einfachen Demonstrationsanlagen, die man angreifen durfte, gab es eine Menge von sehr wertvollen Gegenständen, die natürlich gegen Berührung gesichert waren.

Die wertvollste Truhe stand sogar in einem eigenen Raum, in dessen Vitrinen auch eine Sammlung von Minischlössern zu sehen waren. Die Truhe selbst übrigens ließ sich erst öffnen, wenn man zehn Handgriffe richtig durchgeführt hatte.

Der afrikanische Teil war dann im Vergleich zum restlichen Museum eher klein geraten. Aber auch hier lernte ich einiges über Schlösser dazu bzw. konnte selbst einige Schlüssel ausprobieren.

Zurück nach oben

Weitere Reisenotizen und Links
Webseite des Museums

© Impressum

 

Mehr Reisenotizen über
Graz